UPDATE: Das Festival wird stattfinden, aber auf dem „Tipsy Apes„-Gelände (ebenfalls in Hamburg-Harburg) Mehr Infos dazu u.a. hier: http://www.tapeteberlin.de/events/99/hamburg
Pressemitteilung der Festival Orga:
KünstlerInnen sind gebucht, Plakate und Flyer gedruckt, Zutaten für die Festivalküche
gekauft – der finanzielle Schaden für uns als ehrenamtlich arbeitende OrganisatorInnen
des „Keine Knete – trotzdem Fete“ Festivals, welches eigentlich am 27. und 28. Juli
stattfinden sollte, ist noch nicht ganz abzusehen. Der Ideelle und Persönliche ist aber
bereits schlimm genug.
Seit acht Jahren findet das kostenlose, unkommerzielle, kulturell vielfältige und
familienfreundliche Fest mit Kunst, Poetry Slam und Livemusik aus den Bereichen Rock,
Hip Hop, Soul, Pop und Singer-/Songwritern an der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark
statt, seit vier Jahren über zwei Tage – nennenswerte Probleme mit der Anmeldung bei
den zuständigen Behörden gab es bisher nie.
Nun gab es zwei Wochen vor dem diesjährigen Festival – ironischerweise am Freitag den
13ten – völlig überraschend die Ansage aus der für die Sondernutzung zuständigen
Behörde (Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt), dass das Festival nur
einen Tag stattfinden dürfe.
Für uns würde dies unter anderem nur die Hälfte der Einnahmen aus dem
Getränkeverkauf bedeuten. Ob das unkommerzielle Festival, welches sich fast nur durch
den Getränkeverkauf finanziert, so überhaupt stattfinden könnte, ist fraglich.
Des Weiteren wurde der Poetry Slam am Samstag Nachmittag nicht genehmigt und was die Krönung der Absurdität behördlicher Willkür darstellt – das Kinderprogramm, welches
dieses Jahr auf der Hockeywiese am Hölscherweg (ohne verstärkte Musik) stattfinden soll.
Angemeldet haben wir das Festival bereits vor einem Jahr, seit Monaten steht es mit
beiden Tagen im behördlichen Veranstaltungskalender. Mitte Juni haben wir nach
mündlichen Versprechungen, dass alles wie jedes Jahr stattfinden kann, unser finales
Nutzungskonzept eingereicht – die zuständige Behörde hatte also genug Zeit, uns die
Entscheidung für die Kürzung auf einen Tag mitzuteilen.
Seit Januar stecken ca. 20 Einzelpersonen in den Planungen für das aufwendige Fest. Am
Wochenende selbst würden ca. 60 weitere HelferInnen dazukommen. Es ist mit 800-1000
Besucher zu rechnen, 17 Bands wurden fest gebucht und im Internet sowie bereits in
Form von Plakaten und Flyern beworben.
Nachdem das ehemalige FZ Nöldekestraße vermietet wurde und die Initiative „Ja zur Nö“
in ihrem Bestreben, dort ein soziokulturelles Zentrum zu etablieren, zunächst gescheitert
ist, wäre dies ein weiterer Schlag ins Gesicht für junge Kulturschaffende in Harburg. Wir
fragen uns nun, ob unkommerzielle und unabhängige Kultur in Harburg überhaupt
gewünscht ist und ob wir weiter soviel Zeit und Herzblut in die Belebung dieses Stadtteils
stecken möchten, wenn Politik und Behörden so mit uns umgehen.
Wir erwägen rechtliche Schritte gegen diese aus unserer Sicht willkürliche Entscheidung
der Harburger Behörden, sollten sich die behördlicherseits Verantwortlichen nicht eines
Besseren besinnen.
UPDATE: Das Festival wird stattfinden, aber auf dem „Tipsy Apes„-Gelände (ebenfalls in Hamburg-Harburg) Mehr Infos dazu u.a. hier: http://www.tapeteberlin.de/events/99/hamburg
Pressemitteilung der Festival Orga:
KünstlerInnen sind gebucht, Plakate und Flyer gedruckt, Zutaten für die Festivalküche
gekauft – der finanzielle Schaden für uns als ehrenamtlich arbeitende OrganisatorInnen
des „Keine Knete – trotzdem Fete“ Festivals, welches eigentlich am 27. und 28. Juli
stattfinden sollte, ist noch nicht ganz abzusehen. Der Ideelle und Persönliche ist aber
bereits schlimm genug.
Seit acht Jahren findet das kostenlose, unkommerzielle, kulturell vielfältige und
familienfreundliche Fest mit Kunst, Poetry Slam und Livemusik aus den Bereichen Rock,
Hip Hop, Soul, Pop und Singer-/Songwritern an der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark
statt, seit vier Jahren über zwei Tage – nennenswerte Probleme mit der Anmeldung bei
den zuständigen Behörden gab es bisher nie.
Nun gab es zwei Wochen vor dem diesjährigen Festival – ironischerweise am Freitag den
13ten – völlig überraschend die Ansage aus der für die Sondernutzung zuständigen
Behörde (Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt), dass das Festival nur
einen Tag stattfinden dürfe.
Für uns würde dies unter anderem nur die Hälfte der Einnahmen aus dem
Getränkeverkauf bedeuten. Ob das unkommerzielle Festival, welches sich fast nur durch
den Getränkeverkauf finanziert, so überhaupt stattfinden könnte, ist fraglich.
Des Weiteren wurde der Poetry Slam am Samstag Nachmittag nicht genehmigt und was die Krönung der Absurdität behördlicher Willkür darstellt – das Kinderprogramm, welches
dieses Jahr auf der Hockeywiese am Hölscherweg (ohne verstärkte Musik) stattfinden soll.
Angemeldet haben wir das Festival bereits vor einem Jahr, seit Monaten steht es mit
beiden Tagen im behördlichen Veranstaltungskalender. Mitte Juni haben wir nach
mündlichen Versprechungen, dass alles wie jedes Jahr stattfinden kann, unser finales
Nutzungskonzept eingereicht – die zuständige Behörde hatte also genug Zeit, uns die
Entscheidung für die Kürzung auf einen Tag mitzuteilen.
Seit Januar stecken ca. 20 Einzelpersonen in den Planungen für das aufwendige Fest. Am
Wochenende selbst würden ca. 60 weitere HelferInnen dazukommen. Es ist mit 800-1000
Besucher zu rechnen, 17 Bands wurden fest gebucht und im Internet sowie bereits in
Form von Plakaten und Flyern beworben.
Nachdem das ehemalige FZ Nöldekestraße vermietet wurde und die Initiative „Ja zur Nö“
in ihrem Bestreben, dort ein soziokulturelles Zentrum zu etablieren, zunächst gescheitert
ist, wäre dies ein weiterer Schlag ins Gesicht für junge Kulturschaffende in Harburg. Wir
fragen uns nun, ob unkommerzielle und unabhängige Kultur in Harburg überhaupt
gewünscht ist und ob wir weiter soviel Zeit und Herzblut in die Belebung dieses Stadtteils
stecken möchten, wenn Politik und Behörden so mit uns umgehen.
Wir erwägen rechtliche Schritte gegen diese aus unserer Sicht willkürliche Entscheidung
der Harburger Behörden, sollten sich die behördlicherseits Verantwortlichen nicht eines
Besseren besinnen.